Ameisen 2
Jordi stephanie jordi

Ameisen im Haus bekämpfen

Eine Ameise allein schafft noch keine Probleme. Schwierig wird es aber, wenn es sich mehrerer der Insekten statt im Wald in den eigenen vier Wänden gemütlich machen. Und sind sie erst einmal drinnen, wird man sie leider nicht so einfach wieder los. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie die Ameisen wirksam bekämpfen können.

1. Lebensmittel und Tierfutter nicht offen herumstehen lassen

Besonders zucker- und eiweisshaltige Lebensmittel lieben die Ameisen Befallene Lebensmittel sollten entsorgt werden, denn Ameisen können schädliche Keime übertragen. Die Müllbehälter sollten deshalb immer fest verschlossen sein. Zudem sollte man darauf achten, dass Futternäpfe regelmässig gereinigt werden und nicht mit Restfutter herumstehen.

2. Mit Kreide oder Gipsstaub Grenzen setzen

Das Ameisennest befindet sich zum Glück fast immer im Freien. Wenn die Ameisen jedoch bereits eine sogenannte Ameisenstrasse zum Haus gelegt haben, kann diese mit einem dicken Kreidestrich oder Gipsstaub entlang einer Türschwelle blockiert werden. Das hindert die Ameisen wirksam am Eindringen. Der Schutz muss allerdings immer wieder erneuert werden. Ameisenstrassen bzw. die damit einhergehenden Duftstoffe beseitigt man klassisch mit dem Wischmopp.

3. Hausmittel gegen Ameisen

Ameisen orientieren sich auf dem Weg zur Nahrung anhand von Duftstoffen, die sie entlang den Ameisenstrassen hinterlassen. Werden auf diesen Zugangswegen intensive Geruchsstoffe ausgelegt, lassen die Ameisen davon ab. Empfohlen sind beispielsweise Farnkraut, Kerbel, Gewürznelken, Kaffee (gemahlen), Lavendelblüten, Majoran, getrocknete Tomatenstauden oder Wacholderblätter. Ebenso kann Lavendelöl, Essig oder Zitronensaft auf die Ameisenstrasse geträufelt oder gestreut werden. Als besonders wirksam hat sich gezeigt, Zimt (als Pulver oder ätherisches Öl in verdünnter Form) einzusetzen.

4. Undichte Türen und Fenster oder Mauerritzen abdichten

Dringen die Ameisen trotz aller Vorkehrungen ins Haus, sollten Sie versuchen, herauszufinden, wo die Lücke besteht und undichte Stellen abdichten. Dafür eignet sich beispielweise Leim, Silikon oder Dichtungsband.

5. Köderfallen aufstellen

Manchmal lassen sich die Ameisen leider nicht mehr auf die sanfte Tour vertreiben und es müssen Köderfallen aufgestellt werden. Am besten eignen sich hier Ameisenfallen mit Öffnungen, durch die die Ameisen eindringen können. Die Fallen enthalten Gift, das die Ameisen ins Nest zurücktragen und ihrer Königin verfüttern. Stirbt die Königin, geht auch das ganze Volk unter. Allerdings ist nicht jede Köderfalle für jede Ameisenart geeignet und wenn möglich sollte auf Chemie (Sprays) verzichtet werden, denn solche Mittel können nicht nur den Insekten, sondern möglicherweise auch Menschen und Haustieren schaden.

6. Fachleute beiziehen

Wenn all die Vorkehrungen immer noch keine Wirkung zeigen, empfiehlt es sich, eine Fachperson beizuziehen. Diese kann wichtige Punkte wie Ameisenart, Ausmass des Befalls und geeignetes Vorgehen klären. Fachleute beraten auch für allfällige bauliche Massnahmen.

Quelle: hausinfo.ch und schoener-wohnen.de

Hallo, wir nutzen Cookies und Analysedaten. Cookie Richtlinien

Mehr Informationen

HABEN SIE FRAGEN?

ODER WOLLEN SIE EINEN SCHADEN MELDEN?

Kontaktieren Sie uns.
Wir helfen Ihnen gerne weiter.

-> ONLINE-SERVICE