Im Winter verbringen wir deutlich mehr Zeit zuhause. Wir geniessen die kühle Jahreszeit mit Kerzenschein, Lichterketten und kuscheligen Decken – es ist die perfekte Zeit, um es sich gemütlich zu machen. Doch genau diese Gemütlichkeit birgt auch ein erhöhtes Brandrisiko. Kerzen, saisonale Beleuchtung und zusätzliche Heizquellen sorgen für Atmosphäre, bringen aber gleichzeitig besondere Gefahren mit sich. Ein bewusster und vorsichtiger Umgang mit diesen Gefahren ist entscheidend, um Brände zu verhindern und das eigene Zuhause sicher zu halten.
Warum der Winter ein höheres Brandrisiko hat
In der kalten Jahreszeit kommen mehrere Faktoren zusammen, die das Risiko von Wohnungsbränden erhöhen:
- Mehr offene Flammen: Kerzen, Teelichter oder der Kamin schaffen eine warme Stimmung, bergen aber ein hohes Brandpotenzial, wenn sie unbeaufsichtigt brennen.
- Intensivere Nutzung elektrischer Geräte: Lichterketten, Heizlüfter, zusätzliche Lampen und andere elektrische Geräte werden häufiger und länger genutzt. Besonders ältere oder beschädigte Kabel können schnell zu einem Problem werden.
- Trockene Raumluft: Im Winter heizen wir häufig, die Luft wird trocken, und viele Materialien im Haushalt, wie Textilien oder Papier, entzünden sich leichter.
- Längere Betriebszeiten von Heizungen und Elektrogeräten: Geräte, die permanent laufen, erhöhen die Gefahr von Überhitzung oder technischen Defekten.
Diese Faktoren zusammen führen dazu, dass Wohnungsbrände in den Wintermonaten deutlich häufiger auftreten als in anderen Jahreszeiten. Ein Bewusstsein für diese Risiken ist daher besonders wichtig.