Sommerhaus
Jordi stephanie jordi

Immobilienpflege im Sommer: 7 Dinge, die Eigentümer jetzt tun sollten

Der Sommer ist für viele Menschen die schönste Jahreszeit – sonnige Tage, milde Abende, Urlaubsstimmung. Doch für Immobilienbesitzer ist er weit mehr als das: Er bietet die ideale Gelegenheit, die eigene Immobilie zu pflegen, aufzuwerten und auf die kommende Saison vorzubereiten. Ob Einfamilienhaus, Eigentumswohnung oder Anlageobjekt – wer sich jetzt um kleine Reparaturen, Wartungsarbeiten und Pflege kümmert, kann teure Schäden im Herbst und Winter vermeiden und gleichzeitig den Wert der Immobilie langfristig erhalten oder sogar steigern. Hier sind sieben wichtige Maßnahmen, die Eigentümer im Sommer 2025 nicht aufschieben sollten:

1. Fassade und Dach inspizieren – der erste Eindruck zählt
Nach einem stürmischen Frühling oder intensiver UV-Strahlung im Sommer können sich kleine Schäden an Dach oder Fassade einschleichen – oft unbemerkt, aber mit potenziell großen Folgen.

Es lohnt sich, bei trockenem Wetter einen genauen Blick auf das Dach zu werfen: Gibt es lose oder verrutschte Ziegel? Haben sich Risse gebildet? Ist die Regenrinne frei oder voller Laub, Sand oder Vogelnester?

Auch die Fassade verdient Aufmerksamkeit. Abblätternde Farbe, Verfärbungen durch Feuchtigkeit oder Algenbewuchs mindern nicht nur die Optik, sondern können auf tieferliegende Probleme hinweisen. Wer frühzeitig handelt, spart später hohe Kosten – und präsentiert die Immobilie bei einem eventuellen Verkauf in bestem Licht.

2. Gartenpflege: Mehr als nur Kosmetik
Ein gepflegter Außenbereich ist heute ein echter Wertfaktor. Besonders in den Sommermonaten entscheidet oft der erste Eindruck im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon über das Bauchgefühl eines potenziellen Käufers oder Mieters.

Der Sommer ist die beste Zeit, um:

  • Rasen zu mähen und kahle Stellen nachzusäen,
  • Hecken und Bäume in Form zu bringen,
  • Unkraut zu entfernen,
  • und Gartenmöbel oder Pflanzgefäße zu reinigen oder zu erneuern.

Ein schöner Garten lädt zum Verweilen ein – und signalisiert dem Betrachter: Diese Immobilie wurde mit Liebe gepflegt.

3. Klimaanlage und Lüftung warten – bevor es heiß wird
Gerade bei zunehmenden Hitzewellen in Mitteleuropa werden Klimaanlagen und Lüftungssysteme für viele Immobilienbesitzer immer wichtiger. Doch was viele vergessen: Diese Systeme funktionieren nur zuverlässig, wenn sie regelmäßig gewartet werden.

Filter sollten im Sommer mindestens einmal gereinigt oder ausgetauscht werden, um die Luftqualität zu sichern und Energie zu sparen. Auch das Kältemittel gehört geprüft – am besten durch einen Fachbetrieb.

Wer rechtzeitig handelt, vermeidet nicht nur teure Notfälle bei 35 °C, sondern verlängert auch die Lebensdauer seiner Geräte erheblich.

4. Fenster und Sonnenschutz überprüfen
Im Sommer stehen Fenster und Türen häufiger offen, Rollläden und Markisen sind im Dauereinsatz. Das bedeutet auch: höherer Verschleiß.

Es lohnt sich, alle Fensterdichtungen zu kontrollieren – vor allem bei älteren Modellen. Wenn Fenster schwer schließen, undicht sind oder gar verzogen, kann das spätestens im Herbst zu Feuchtigkeit und Energieverlust führen. Auch Sonnenschutzsysteme wie Markisen, Jalousien oder Rollläden sollten einmal auf Funktion und Schäden geprüft werden. Besonders Stoffmarkisen altern schneller durch UV-Strahlung.

5. Innenreinigung & Kellerpflege: Frische Luft für den Wohnwert
Der Sommer ist ideal für eine gründliche Innenpflege. Jetzt ist genug Licht und Wärme da, um auch Keller, Dachboden und selten genutzte Räume zu lüften und zu reinigen.

Gerade in Kellern kann sich über den Winter feuchte Luft gesammelt haben – mit Folgen wie Schimmel oder muffigem Geruch. Wer den Sommer nutzt, um zu lüften, aufzuräumen und vielleicht sogar auszumisten, verbessert nicht nur das Raumklima, sondern schafft Platz und Übersicht.

Fensterreinigung, das Reinigen von Türen, Leisten und Lampen sowie das Austauschen von Glühbirnen oder Smart-Home-Bauteilen runden die Sommerpflege perfekt ab.

6. Wasserverbrauch im Garten clever regulieren
Während die Temperaturen steigen, steigt auch der Wasserverbrauch – vor allem im Garten. Wer hier nachhaltig denkt, kann Geld sparen und gleichzeitig die Umwelt schonen.

Eine einfache Maßnahme: Regenwasser sammeln. Mit modernen Regenwassertonnen oder sogar automatischen Bewässerungssystemen lässt sich der Garten effizient pflegen – ganz ohne unnötige Wasserverschwendung.

Auch Außenwasserhähne sollten überprüft werden: Tropfen sie? Sind sie gut abgedichtet? Ein kleiner Defekt kann sich über den Sommer zu einem teuren Wasserverlust entwickeln.

7. Sicherheitscheck: Schutz während der Urlaubszeit
Viele Eigentümer sind im Sommer im Urlaub – und das wissen auch Einbrecher. Wer die Immobilie verlässt, sollte vorher einige einfache, aber effektive Sicherheitsmaßnahmen prüfen:

  • Sind alle Fenster und Türen sicher verschlossen?
  • Funktionieren Außenleuchten mit Bewegungsmelder?
  • Ist die Alarmanlage einsatzbereit?
  • Wurde jemand informiert, der regelmäßig nach dem Rechten sieht?

Besonders bei leerstehenden Immobilien oder Ferienwohnungen lohnt sich ein Sicherheitskonzept – von Zeitschaltuhren bis hin zu smarten Kamerasystemen.

Fazit: Jetzt handeln spart später Geld – und Nerven
Die Sommermonate sind ideal, um sich um die kleinen (und großen) Dinge rund um die Immobilie zu kümmern. Ob Instandhaltung, Aufwertung oder reine Pflege – wer die warme Jahreszeit clever nutzt, sorgt nicht nur für Komfort im Hier und Jetzt, sondern schützt langfristig den Wert der Immobilie.

Und: Wer später verkaufen möchte, wird sich über jede einzelne dieser Maßnahmen freuen – denn gepflegte Immobilien verkaufen sich schneller, besser und zu höheren Preisen.

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