Die aktuelle Situation in Europa verunsichert und sorgt für viele Fragen auch seitens unserer Mieterinnen und Mieter im Zusammenhang mit den Nebenkosten. Die Mieterschaft beschäftigt sich mehr denn je mit Themen wie «mit welchem Energieträger wird unser Miethaus beheizt?», «muss ich mit höheren Nebenkosten rechnen?» oder «was kann ich persönlich dafür tun, um die Kosten zu senken?». Um grössere Überraschungen bei zukünftigen Nebenkostenabrechnungen zu vermeiden und allfällige Nachzahlungen so tief wie möglich zu halten, gehen wir je nach Bedarf aktiv auf die Mieterschaft zu und erhöhen präventiv die monatlichen Aktontozahlungen für die Nebenkosten.
Weiter geben wir Ihnen gerne einige Tipps aus unserem Bereich "Immobilienberatung", wie die Energiekosten eingedämmt und somit auch die eigene Stromrechnung gesenkt werden können:
- Ab Beginn der Heizperiode: Heizleistung reduzieren und die Raumtemperatur um ein Grad senken. Zudem zwei bis drei Mal täglich während max. 10 Minuten querlüften, nur mit genügend Frischluft kann die Wärme in der Luft aufgenommen werden.
- Im Badezimmer: Duschen spart gegenüber dem Baden bis zu 80 Prozent Wasser und Energie. Tropfende Wasserhähne sollten repariert werden, zudem können Spareinsätze verwendet werden. Bei der WC-Spülung die Spartaste verwenden und beim Zähneputzen das Wasser abstellen. Der Föhn ist zudem ein riesiger Stromfresser.
- Geschirrspülen: Den Geschirrspüler stets zum Maximum füllen. Das Abwaschen von Hand unter fliessendem Wasser verbraucht im Verhältnis deutlich mehr Wasser.
- Standby-Geräte vom Strom nehmen: Geräte verschwenden im Standby-Modus eine Menge Strom. So verbraucht ein TV-Gerät im Wartemodus bis zu 100 kWh pro Jahr – für nichts. Es lohnt sich deshalb, Geräte bei Nichtgebrauch komplett vom Strom zu nehmen – zum Beispiel, indem sie an einer gemeinsamen Stromleiste hängen, die sich mit einem Handgriff ausschalten lässt. Auch Stromschaltuhren nehmen die Geräte verlässlich vom Strom.
- Licht ausschalten und LEDs verwenden: LEDs sparen gegenüber Glüh- und Halogenbirnen bis 80 Prozent Strom. Generell lohnt sich das Lichterlöschen, wenn man den Raum verlässt.
- Saubere Sache mit der Wäsche: Halbvolle Waschmaschinen verschwenden Strom. Die Maschinen daher immer füllen. Aufs Vorwaschen verzichten und mit 30 Grad waschen - meist reicht dies. Die Wäsche an der Luft statt im Tumbler trocknen, dies schont zusätzlich die Textilien.
- Weniger Bügeln: Das Erzeugen von Hitze benötigt viel Strom – gerade bei Geräten wie dem Bügeleisen.
- Kochen: Nicht mit zu viel Wasser kochen und Deckel verwenden. Viel Zeit und Energie lässt sich mit Dampfkochtöpfen sparen. Hochwertige Pfannen nutzen den Strom zudem besser.
- Kühlschrank: Den
Kühlschrank eisfrei halten, denn Eisschichten führen zu höherem Stromverbrauch. Zudem nur ausgekühlte Speisen in den Kühlschrank stellen. Auf dichte Türen achten und den Kühlschrank nicht lange offenstehen lassen.
- Sparsame Geräte anschaffen: Moderne, energieeffiziente Haushaltsgeräte sparen nicht nur viel Strom, sondern auf die Dauer auch Geld.